"Meist werden unsere Kinder beschwichtigt mit Sätzen wie "Nein, da ist nichts. Das stellst du dir nur vor. Hab keine Angst." Manchmal haben die Kinder Angst, manchmal auch nicht. Angst haben sie, weil solche Wahrnehmungen hier bei uns nicht sein dürfen. Am Amazonas hingegen werden solche Erzählungen von Kindern begeistert aufgenommen,
und es wird genau hingehört."
(Rainbow, 2023, S. 25).
Wir sind so viel mehr als unser Verstand.
Quelle: Rainbow, S. E. (2023): Frauenheilkraft. Das vergessene Wissen um die Urkraft der Gebärmutter. 6. Auflage. Ansata.
Der Schatten
Die folgende Eingebung hatte ich am 30.11.2018 und ich erinnere mich immer wieder daran. Zur damaligen Zeit war ich in psychotherapeutischer Behandlung und begann ganz langsam, mich mit Gefühlen wie Verzweiflung und Angst auseinanderzusetzen. Die Eingebung mit ihren Symbolen (schnelles, dunkles Wasser, Schatten, geschlossener Raum, Spinnennetz, Damm) verstand ich sehr lange nicht:
Ich bin in meinem Inneren. Es ist wie eine Art große Halle und ich bin allein. Es ist alles tiefschwarz, trotzdem kann ich schemenhaft Umrisse und die hohen Wände erkennen. Ich sehe einen Schatten. Er huscht ständig um mich herum oder schwebt an den Wänden entlang. Er macht mir Angst. Ich überlege, ob es der Schatten ist, den ich vor ein paar Tagen liebevoll willkommen geheißen habe. Aber irgendwie ist dieser Schatten anders. Ich kann seine Absichten überhaupt nicht erkennen. Warnt er mich vor etwas? Will er mir einfach nur Angst machen? Will er mich vernichten? Dadurch bekomme ich nur noch mehr Angst. Plötzlich beginnt er in einigem Abstand zu mir an der Decke immer schneller von einer Wand zur anderen hin und her zu fliegen. Es entsteht eine Art Spinnennetz an der Decke. Ich habe keine Ahnung, was das bedeuten soll. Der Schatten kommt nun auch nicht mehr zu mir, er vergrößert dieses Netz aber immer mehr. Bis auf einmal direkt unter dem Netz ein Damm bricht. Ich kann die Mauer in diesem tiefschwarzen Raum nicht erkennen, aber sehe schemenhaft den schwarzen Wasserfall, der sich ergießt. Direkt über dieser Wasserkante fliegt der Schatten und spinnt sein Netz. Das Wasser ist genauso tiefschwarz wie der ganze Raum und ich stehe schnell knietief darin. Es ist stark in Bewegung und ich kann nicht erkennen, woher die Wellenbewegung kommt. Ich stehe in einigem Abstand zu diesem Wasserfall und spüre eine große Angst in mir, während ich meinen Blick nicht von diesem Bild abwenden kann (...).
Da ich Vertrauen zu meiner damaligen Therapeutin hatte, erzählte ich ihr davon. Zu dunkel waren die Eindrücke, sie überforderten mich. Sie konnte sich das Gesehene auch nicht erklären und sprach von einer "Imagination". In meinem Tagebuch steht, wie sehr mich das Gesehene beschäftigte.
Heute weiß ich, was die Symbole bedeuten und was mir diese Eingebung sagen wollte. Gut verdrängte Gefühle, Einsamkeit, meine völlig unterdrückte Weiblichkeit. Und mit Lilith im Skorpion verstehe ich sowohl den mysteriösen Schatten als auch das aufgewühlte Wasser.
Kleines Wunder
An diese ganz spezielle Eingebung vom Juni 2019 erinnere ich mich auch nach Jahren noch gern (damals wohnte ich in Leipzig). Ich hatte sie damals in mein Tagebuch geschrieben. Den Eintrag zu veröffentlichen und vom Erlebten zu erzählen, darf ich nun ;-). Was ich damit meine, erfährst du gleich.
29.06.19 (Samstag)
Heute ist was passiert...
Es klingt so ver-rückt und unnachvollziehbar, dass ich einfach aufschreibe, was passiert ist. Denn ich habe (und hier geht es schon los) die "Aufgabe", niemandem zu erzählen, was passiert ist. Seltsam oder? Mein Verstand kapituliert an der Stelle. Ich glaube, es ist ein Ego-Test. Behalte ich das Erlebnis demütig für mich (wie eine Art geheimen Schatz) oder renne ich durch die Welt und erzähle jedem, wie toll ich bin und was ich für außergewöhnliche Dinge kann? Irgendwie spüre ich aber, dass ich bei Zweiterem so sehr anecke, dass ich mich voll ins soziale Aus schieße. Aber diesen Seiten kann ich es anvertrauen. Zum Glück. Denn ich glaube mir selber kaum :-).
Nach den intensiven Tagen gestern zog ich heute morgen als Göttinnenkarte ausgerechnet Sige. "Ok", dachte ich, "mal alle Ideen, Sorgen, Gedanken an X, Pläne mal kurz loszulassen, hört sich gut an." Also legte ich mich gegen halb 12 für 30 Minuten hin, um einfach mal alles loszulassen. Ich muss dazu sagen, dass ich 14 Uhr bei der Kräuterwanderung von Irene sein wollte. Die Zeit war also fortgeschritten.
Kurz nachdem ich alles losgelassen hatte und mich angenehm leicht fühlte, sah ich ihn vor mir. Den obdachlosen, alten Herrn, der oft an der Ecke Hainstraße/Markt vor der Gaststätte sitzt. Immer, wenn ich ihn in der Stadt sehe, spricht er mein Herz an. Zumal er hinkt. Er strahlt so viel Traurigkeit und dennoch eine gewisse Erhabenheit aus. Er erinnert mich immer ein wenig an einen Märchenerzähler. Ein Mensch, der obwohl es ihm so schlecht geht, noch versucht, das Beste aus der Situation zu machen. So fühle ich aber nur bei ihm.
Und als ich ihn innerlich vor mir sehe, bekomme ich plötzlich die Erlaubnis, mich in ihn einzufühlen. Da kommt sofort das Mitleid, doch spätestens seit meiner inneren Lähmung durch das Mitleid mit A bei Claudias Workshop weiß ich, dass mich Mitleid nicht weiterbringt. Also schiebe ich das Mitleid zur Seite und fühle mich ein...
- Ich sehe die Leute an mir vorbeilaufen und vor allem sehe ich, dass mich niemand beachtet. Alle tun so, als würden sie mich nicht sehen. Ich fühle zunächst unfassbare Traurigkeit und Lethargie, doch diese weichen schnell dem Gefühl einer Bleiweste und Taubheit. Ich habe das seltsame Gefühl, dass vor mir ein Film abläuft.
Da ist das Einfühlen zu Ende und ich überlege, was dieser Mann brauchen könnte. Schnell wird mir klar, dass er keine großen Worte braucht und über Geld freut er sich natürlich. Doch da ist noch was... Dieses Nicht-Sehen, Nicht-Beachtet-Werden...da hilft kein Geld der Welt...aber was dann...eine Berührung! Irgendeine Geste, die zeigt: "Hey, ich sehe dich als Mensch, unabhängig von deinem Status, Einkommen etc." Da sehe ich ganz klar, wie ich auf diesen Obdachlosen zugehe, mich neben ihn setze, seine Hand in meine nehme, ihm sage, dass ich seine Stärke bewundere, wir uns energetisch kurz verbinden und ich ihm dann 2 Euro gebe.
Ich spüre sofort, dass ich das tun soll. Jetzt. Da beginnt mein Verstand zu rebellieren. Doch dieser "Auftrag" lässt sich nicht abschütteln. Ich spüre, dass mich das schlechte Gewissen tagelang plagen würde, wenn ich es nicht tue. Gedanken wie "Ich bin total verrückt", "Woher will ich wissen, dass er bei der Gluthitze dort sitzt?", "Das ist total bescheuert!" schießen durch meinen Kopf. Doch ich mache mich im sofort fertig (es ist kurz vor halb 1!), die getoasteten Toastscheiben schmeiße ich samt Camembertstück in den Rucksack und als ich auf die Uhr schaue, ist es 12:41 Uhr. In 3 Minuten kommt die Bahn! Sowas schaffe ich sonst nicht. Also bleibt mir nur, dem Universum schnell zu sagen, es muss mir helfen und renne los. Ich kriege die Bahn 12:44 Uhr tatsächlich, weil sie etwas zu spät kommt!
(Übrigens habe ich vorher in mein Portemonnaie geschaut - und neben allen möglichen Münzen von 1 Cent bis 50 Cent liegt dort tatsächlich ein 2-Euro-Stück :-).)
Als ich am Goerdelerring aussteige und in die Hainstraße einbiege (es ist Samstagnachmittag, die Stadt ist wie immer rappelvoll), kommt mir ein letzter Zweifel: Die linke Seite der Straße, wo der Mann immer sitzt, liegt genau in der Sonne!! Warum soll er da sitzen?!?! Doch ich laufe zielstrebig auf den Punkt zu. Und tatsächlich - da sitzt er!!!!!!! Mein ganzer Körper wird weich und mir sacken fast die Beine weg. Aber nicht, weil er dort sitzt. Sondern weil einfach alles bis dahin stimmt, was ich "gesehen" habe!!! Doch dann kommt ja erst das Entscheidende - stimmt die aus seinen Gefühlen abgeleitete Handlung mit dem Hinsetzen etc.?
Ich spüre noch ein letztes Mal in mich hinein und fühle vor allem eines: Entschlossenheit.
Also gehe ich wirklich zu ihm hin und frage ihn, ob ich mich kurz neben ihn setzen darf (da weiß ich noch nicht, dass er kein Deutsch spricht). Er macht eine einladende Geste mit seiner Hand, ich kniee mich neben ihn und sehe ein Strahlen in seinen Augen! Keine Scheu, keine Abwehr, er lächelt mich an - ich habe kurz das Gefühl, dass er mich erwartet hat!!! Da frage ich ihn, ob ich seine Hand nehmen darf - da will er mir erst den Inhalt seines Bechers, eine 1-Euro-Münze :-(, ausschütten!!!
Doch da nehme ich seine andere Hand und er legt sofort seine zweite Hand auf meine und drückt sie. Wir strahlen uns an und dann atme ich tief ein und verbinde mich für einen Augenblick mit ihm. Dann küsst er meine Hand und ich will ihm sagen, dass ich seine Stärke bewundere. Aber da sagt er nur: "Slowakei" und ich rede nicht weiter. Das braucht es auch nicht. Ich drücke ihm nochmal die Hand, was er erwidert und wir lachen uns an. Das ist so frei und schön! Da küsst er mir nochmal voller Dankbarkeit die Hand und ich gebe ihm das 2-Euro-Stück.
Als ich wieder losgehe, ist mir so schwindlig, dass ich meine ersten Schritte nicht spüre.
Zur anschließenden Kräuterwanderung schaffte ich es sogar auch noch pünktlich und konnte noch Toast und Camembert vorher essen :-).
Angekündigter Auszug
Ich wohnte von Februar 2017 bis Juli 2021 in Leipzig. Meine Wohnung war für mich nicht einfach eine Wohnung. Sie war für mich Kokon, Rückzugsort, Burg, Prinzessinnenreich. Zwischenzeitlich konnte ich mir nicht vorstellen, diese Wohnung und Leipzig jemals zu verlassen. Doch im August 2020 schoß mir eines abends urplötzlich durch den Kopf:
Du bist nächsten Sommer hier raus.
Batsch. Das saß. Augenblicklich liefen mir die Tränen. Wenige Wochen vorher war allerdings auch eine mehrköpfige Familie unter mir eingezogen, deren Lärm mich manchmal nachts sogar wach machte. Es sollte monatelanger, täglicher Psychoterror werden. Und am 01.03.2021 rief mich der neue Eigentümer meiner Wohnung an, die im Sommer 2019 verkauft wurde: Eigenbedarfskündigung. Für den Auszug bekam ich Zeit - bis Ende Juli 2021 ;-). Bei Interesse können die Erlebnisse in meinen Artikeln "Im März war zu viel los" und "Abschied von meiner Wohnung" auf meiner Webseite Unverschlossen nachgelesen werden.
Neuanfang
Diese Eingebung hatte ich Ende Oktober 2022. Es war ein emotionaler Tag mit sehr schmerz-haften Erkenntnissen. Stichwortartig hatte ich später das Gesehene aufgeschrieben:
(...) was also tun, wenn nicht aufgeben? Wie mit diesem Schmerz umgehen? Weiter Verbindung zu ihnen halten oder nicht? Wenn ja, wie? Wenn nein, wie soll das gehen??/dann sah ich ein Bild: als würde mir jemand ins Herz schießen/ich spüre keinen Schmerz, aber ich spüre, wie das Blut aus dem Herzen quillt/mein Herz ist völlig zermatscht und zerstört/mir wird schummrig, überall ist weißes Licht um mich herum; ich spüre, dass ich sterbe/das war unglaublich schlimm/für einen kurzen Moment war ich tatsächlich nur in dieses weiße Licht eingehüllt
Dann änderte sich aber plötzlich das Bild (all das hat 1,5 Stunden gedauert) >> sehe griesgrämige Frau, die mal sehr schön war/aber sie hat ein wunderschönes kleines Grundstück mit Häuschen und blühendem Garten, sowie Heilkräutern und große heilerische Fähigkeiten der Frau/es ist also kein lebloses, totes Grundstück, sondern man sieht, dass viel Liebe im Haus und im Garten steckt/wird massiv von riesigen Waffen bewacht, damit ihr niemand zu nahe kommt/Waffenarsenal wandelt sich plötzlich in tiefen, breiten, unüberwind-baren Graben/es nähert sich ein kleines, fröhliches Mädchen, welches hartnäckig und beharrlich neugierig ist und die furchtbar unfreundliche Frau mag/die Frau will das Mädchen wegscheuchen, aber das Mädchen kommt immer wieder/das Mädchen möchte so gern, dass auch andere Menschen den tollen Garten sehen und viele an der Schönheit teilhaben und von den Fähigkeiten der Frau profitieren/irgendwoher weiß das Mädchen auch, welche Probleme die Frau hat (die Tiere des Grundstücks haben keinen Platz und sind unglücklich, die wundervollen Salben und Tees der Frau sammeln sich einfach nur an und könnten aber so vielen helfen; die Frau könnte auch ihr Wissen weitergeben und sehnt sich eigentlich auch danach) und klopft sie mit der Zeit weich :-)/doch die Frau hat große Angst davor, dass, wenn sie tatsächlich ihren Garten erweitert und sich dabei auch helfen lässt und ihr Wissen weitergibt, auch diejenigen vorbeikommen, die ihr so furchtbar weh taten/denn dazu muss sie die Abwehrmechanismen aufgeben/sie weiß nicht, wie sie mit dieser Angst umgehen soll, was sie tun kann, wenn der Fall eintritt/da sagt das kleine Mädchen zu ihr: „Dann bist du einfach wieder so unfreundlich“ :-)/und plötzlich stehe ICH auf diesem einsamen Stück Land in MEINEM Garten, blicke zu dem Mädchen hinüber, die sich mit mir unterhält; da läuft sie plötzlich weg/Ich rufe ihr hinterher, wo sie hinläuft und sie ruft quietschvergnügt: „Ich hole Hilfe!“ (um den Graben so weit aufzuschütten, dass man ihn überwinden kann)/dann wird das Bild unscharf und ich komme „zurück“
Bin total erschöpft danach/mir ist schwindlig und hinter meiner rechten Schläfe tut es strangartig sehr weh/mache ganz langsam, esse etwas, trinken geht auch
Die Arbeit an meiner Webseite "Unverschlossen" und meinen damit verbundenen Social-Media-Accounts werde ich fortan "Gartenarbeit" nennen.
Innere Führung
Am 17.01.23 hatte ich eine Eingebung, die es für mich in sich hatte. Ich hatte zu dieser Zeit mit schmerzhaften familiären Erkenntnissen zu kämpfen. Kurz vor der Eingebung hatte ich einen langen Spaziergang entlang der Spree gemacht und über die Einsichten nachgedacht. Die Eingebung hatte ich, als ich wieder zu Hause war und schrieb sie später auf:
Als ich zurück war, sah ich dann auch endlich ein Bild (hatte sich das unbewusst vorher angekündigt?), welches sehr gut meine momentane Verfassung widerspiegelt: Ich sah ein dunkles Höhlensystem tief unter der Erde/Dieses Höhlenlabyrinth war geflutet mit Wasser, zwischen Wasseroberfläche und dem Gestein war nur wenig Platz/gerade so viel, dass ein liegender Körper hindurchgleiten konnte/und genau da befand ich mich, auf dem Wasser liegend, aber nicht nass, als hätte ich einen Schutzfilm um mich herum, der mich atmen lässt/ich spürte, wie ich vorsichtig und behutsam durch dieses so beengende Labyrinth geführt wurde, auch wenn ich niemanden sah/kurioserweise war es aber nicht völlig schwarz in diesen Höhlen/das Wasser schimmerte blau, als würde es von unten von einer Lichtquelle angestrahlt werden, die mir den Weg weist/wenn ich ganz ruhig blieb und diesen zarten, führenden Bewegungen vertraute, konnte ich die Schönheit des Wassers erkennen und merkte, dass ich nichts tun brauchte/die Kraft, die mich führte, kannte dank des Lichts den Weg aus der Dunkelheit/aber ich kämpfte auch gleichzeitig mit dieser großen Angst, denn direkt über mir war ja das schroffe Gestein! Und kein Tageslicht und keine natürliche Atemluftquelle! Und dann merkte ich, wie ich Panik bekam, sobald sich mein Verstand einmischte: „Wo werde ich hingeführt??“, „Wenn ich stecken bleibe??“ Zack, Panik, das Licht war weg! Ging ich aber wieder ins Vertrauen, lag ich wieder friedlich auf dem Wasser/oh je, ich und Vertrauen!
Mit meiner Geburtslilith im Skorpion (interpoliert), berühren mich meine damaligen Gedanken, Erkenntnisse und inneren Bilder aus der Zeit sehr. Ich habe u. a. ein Lilith-Sonne-Trigon und im Januar 2023 befand sich Lilith in Konjunktion zu meiner Geburtssonne im Löwen.
Weißer Schmetterling
Diese Eingebung vom Oktober 2023 hängt untrennbar mit meinem Aufarbeitungs-, Genesungs- und Selbstfindungsweg der letzten Jahre zusammen. Wenn du meine Webseite "Unverschlossen" und/oder meinen Instagram-Account kennst, weißt du, dass mich mein Weg über das Kranken- und Arbeitslosengeld 1 und schließlich zum Hartz4- bzw. Bürgergeldbezug führte. In meinem Leben gab es keinerlei Sicherheiten mehr; ich wurde mit Desinteresse, Ignoranz und Behördenwillkür konfrontiert. Sätze wie "Wir müssen aber schon prüfen, ob Sie einen Leistungsanspruch haben" sind mir vertraut. Nach der Eigenbedarfskündigung im März 2021 war ich kurzzeitig von Obdachlosigkeit bedroht. Und dann war da ja noch dieses unsägliche Stalking, das für mich phasenweise akute Angst um mein Leben bedeutete.
Ich bin in einer dunklen Höhle. Es gibt kein Licht und ich weiß sofort, dass ich mich tief und weit zurückgezogen in der Höhle aufhalte. Da sehe ich über mir plötzlich einen schwachen Schimmer. Ein Kokon platzt auf: Ein zarter, weißer, strahlender Schmetterling. Er fliegt sofort los und scheint genau zu wissen, wo der Ausgang der Höhle ist. Außerdem frage ich mich, woher sein Strahlen kommt... Während ich dem Schmetterling fasziniert nachsehe, wird mir schlagartig klar, dass ich ihm, und damit seinem Licht, unbedingt folgen muss, um den Ausgang der Höhle zu finden.
Nach der Eingebung schaute ich, was der weiße Schmetterling bedeutet und war tief berührt. Mir war schnell klar, dass ich in der Folgezeit unbedingt meinen intuitiven Impulsen vertrauen musste, so komisch sie mir vielleicht erstmal vorkamen. Da das auch die Zeit der Eklipsen und der folgende Skorpion-Neumond für mich sehr intensiv waren (ich konnte wochenlang z. B. nicht einkaufen, brauchte Hilfe), begriff ich endlich, mich u. a. mit der Astrologie zu beschäftigen. Seit Ende November geht es mir also wieder besser und ich bin aktuell dabei, mein Leben und meinen Alltag den Astroenergien anzupassen.